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Sommer der Selbstliebe – 7 Wege, dich im Licht neu zu erkennen

  • Autorenbild: Sabine M
    Sabine M
  • 25. Juli
  • 12 Min. Lesezeit

Der Sommer ist eine Einladung – zart und zugleich kraftvoll. Alles um dich herum steht in voller Blüte. Die Tage sind lang, das Licht warm und weich, der Himmel offen wie dein Herz es sein könnte. Es ist die Jahreszeit, in der das Leben selbst „Ja“ zu sich sagt. Und genau deshalb ist der Sommer der ideale Moment, um dich selbst wiederzuentdecken – in Liebe, in Annahme, im Licht deiner eigenen Wahrheit.


In der Hektik des Alltags vergessen wir oft, wie wertvoll wir sind – nicht wegen unserer Leistung, sondern einfach, weil wir sind. Der Sommer erinnert dich daran: Du bist Teil dieser Schöpfung. Du darfst aufblühen, dich zeigen, dich spüren.


In diesem Blogbeitrag lade ich dich ein zu einer Reise – nicht in die Ferne, sondern zu dir selbst. Ich teile mit dir 7 liebevolle Wege, wie du dich im Sommerlicht neu erkennen kannst, inspiriert von der Natur, von achtsamen Ritualen und von der stillen Weisheit deines Herzens. Lass uns gemeinsam eintauchen – in einen Sommer, der nicht nur warm auf der Haut, sondern heilend für die Seele ist.


Herz Strand Selbstliebe Sommer Liebe

Selbstliebe im Einklang mit der Natur


Die Natur kennt keinen Selbstzweifel. Ein Baum fragt nicht, ob seine Blätter schön genug sind. Eine Blume blüht nicht nur dann, wenn jemand sie beachtet. Die Natur ist – im vollkommenen Einklang mit sich selbst. Und genau darin liegt eine tiefe Erinnerung für uns: Auch wir sind Teil dieses natürlichen Wunders. Auch wir dürfen einfach sein.


Wenn du im Sommer barfuß über Wiesen gehst, mit nackten Füßen den Boden spürst, erinnerst du dich vielleicht wieder daran, dass du getragen wirst – von etwas Größerem. Die Erde hält dich, nährt dich, lädt dich ein, dich zu erden und dich selbst in deiner Ganzheit wahrzunehmen.


  1. Barfuß durchs Leben – Erdung für dein inneres Gleichgewicht


Wenn du barfuß über warmes Gras, kühlen Waldboden oder weichen Sand gehst, geschieht etwas Magisches: Du trittst aus dem hektischen Tempo des Alltags heraus – und zurück in eine stille Verbindung mit Mutter Erde. Es ist eine Rückkehr zu deiner Natürlichkeit, eine Erinnerung daran, dass du Teil dieses lebendigen Ganzen bist.


Barfußlaufen ist viel mehr als eine Sommerlaune. Es ist ein spiritueller Akt der Erdung. Jedes bewusste Barfußgehen kann zu einer kleinen Zeremonie werden – ein Gebet mit deinen Füßen, ein Ja zum Leben, so wie es ist.


In unserer modernen Welt leben wir oft „vom Hals aufwärts“ – voller Gedanken, digital verbunden, aber körperlich abgeschnitten. Erdung bringt dich zurück in deinen Körper, in den Moment, in die Präsenz. Sie hilft dir, Spannungen loszulassen, deine Energie zu klären und innere Balance zu finden.


Durch direkten Kontakt mit der Erde kannst du tatsächlich elektrische Spannungen abbauen – ein Prinzip, das auch in der Naturheilkunde als „Earthing“ bekannt ist. Aber über die physische Wirkung hinaus geschieht vor allem eines: Deine Seele atmet auf.


Eine einfache Übung: Barfußmeditation im Sommer


Suche dir einen stillen Platz im Freien: vielleicht eine Wiese im Park, deinen Garten oder den Waldrand.


  1. Stelle dich barfuß hin und schließe die Augen.

  2. Spüre, wie deine Füße den Boden berühren – ganz bewusst.

  3. Atme tief ein. Beim Ausatmen stell dir vor, wie alle Anspannung durch deine Fußsohlen in die Erde abfließt.

  4. Stell dir beim Einatmen vor, wie kraftvolle, nährende Energie aus dem Boden in dich hineinströmt – bis in dein Herz, bis in jede Zelle.


Bleibe 5–10 Minuten in dieser Verbindung. Vielleicht legst du danach deine Hände auf dein Herz und flüsterst:

„Ich bin gehalten. Ich bin verbunden. Ich bin hier.“

Mach es zu deiner Praxis, täglich – selbst nur für ein paar Minuten – barfuß zu gehen. Während du gehst, kannst du liebevolle Gedanken schicken: an dich selbst, an deinen Körper, an die Erde.


Kleeblätter Glück
Innenschau
  1. Sonne tanken – dein Lichtkörper will genährt werden


Die Sonne – sie wärmt, sie heilt, sie erinnert uns an das Licht, das wir selbst in uns tragen. Wenn wir uns bewusst dem Sonnenlicht öffnen, nähren wir nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele, unseren feinstofflichen Lichtkörper. In vielen spirituellen Traditionen gilt die Sonne als Quelle göttlicher Energie – als Tor zur universellen Lebensfreude. Gerade im Sommer lädt sie dich täglich ein, in ihre goldene Kraft einzutauchen und dich von innen her aufzuladen.


Im Alltag denken wir beim Sonnenlicht oft an Vitamin D oder gute Laune. Doch auf einer tieferen Ebene nährt die Sonne auch dein feinstoffliches Energiefeld – deine Aura, dein spirituelles Herz, deinen Lichtkörper.


Wenn du dich bewusst mit der Sonne verbindest, kannst du spüren, wie sie alte Energien verbrennt, dein System klärt und dich wieder in deine natürliche Schwingung bringt. Sie erinnert dich an das, was in dir leuchtet – auch wenn dein Alltag manchmal Schatten wirft.


Ein kleines Sonnenritual: Morgendliche Lichtdusche


Suche dir morgens, wenn die Sonne noch sanft ist, einen Platz im Freien oder am offenen Fenster. Stelle dich mit geschlossenen Augen dem Licht zugewandt hin. Spüre die Sonnenstrahlen auf deiner Haut.


Atme tief ein und stelle dir dabei vor, wie goldenes Licht durch dein Scheitelchakra in deinen Körper fließt – wie ein Strom aus Wärme, Klarheit und Lebendigkeit.

Beim Ausatmen lass alles Alte, Verbrauchte los.


Bleibe einige Minuten in dieser Lichtverbindung – sie wird dich den ganzen Tag begleiten.


Dein Lichtkörper ist das energetische Abbild deines Seins – eine feine, vibrierende Matrix aus Energie, Information und Liebe. Sonne unterstützt dich dabei, dieses Feld zu harmonisieren und zum Leuchten zu bringen.


Viele sensible Menschen berichten, dass sie sich nach bewussten Sonnenmomenten „weiter“, „durchlässiger“ oder „innerlich heller“ fühlen.

Diese Erfahrung kann eine tiefe Form von Selbstliebe sein: Du erlaubst dir zu strahlen. Nicht nur äußerlich – sondern von innen heraus.



  1. Spieglein, Spieglein im See – sich selbst liebevoll begegnen


Stell dir vor, du stehst an einem ruhigen Sommersee. Das Wasser ist klar, fast still – und spiegelt dein Gesicht. Keine Verzerrung, kein Filter. Nur du – wie du wirklich bist. Und genau dieser Moment birgt eine kraftvolle Einladung: Begegne dir selbst in Liebe.


In einer Welt, die uns ständig sagt, wie wir sein sollten, ist es ein radikaler Akt der Selbstliebe, sich im eigenen Spiegelbild nicht zu bewerten, sondern zu würdigen. Der See wird hier zum Symbol: Er zeigt dir, was ist – nicht mehr, nicht weniger. Und vielleicht kannst du das auch lernen: dich zu betrachten mit den Augen der Annahme.



In der spirituellen Praxis ist der Spiegel mehr als ein Gegenstand – er ist ein Lehrer. Er offenbart nicht nur das Äußere, sondern lädt dazu ein, tiefer zu schauen:


  • Welche Gedanken tauchen auf, wenn du dich betrachtest?

  • Welche Gefühle melden sich – Zärtlichkeit, Scham, Stolz, Schmerz?

  • Kannst du dir selbst in die Augen sehen – und bleiben?


Der Sommer bietet durch die Elemente Wasser und Licht die ideale Gelegenheit, diese Übung sanft und natürlich in deinen Alltag einzubetten.


Übung: Spiegelritual am Wasser


Wenn du an einem See, Teich oder ruhigen Fluss bist, nimm dir bewusst Zeit, dich zu betrachten. Es muss kein perfekter Moment sein – sei einfach da.


  1. Setz dich ans Ufer und betrachte dein Spiegelbild im Wasser.

  2. Atme ruhig. Lass deinen Blick weich werden – so, als würdest du einem geliebten Menschen begegnen.

  3. Lege eine Hand auf dein Herz und flüstere einen liebevollen Satz:

„Ich sehe dich. Ich danke dir. Ich liebe dich.“
  1. Lass kommen, was kommt – Tränen, Lächeln, Widerstand. Alles ist willkommen.


Wenn du keinen Zugang zu natürlichem Wasser hast, kannst du diese Übung auch zu Hause mit einem kleinen Handspiegel oder deinem Badezimmerspiegel machen – am besten im natürlichen Tageslicht.


Viele Menschen sind mit sich selbst strenger als mit jedem anderen. Doch wenn du dir selbst liebevoll begegnen lernst, verändert sich etwas Grundlegendes: Dein innerer Dialog wird weicher. Deine Beziehung zu dir wird freundlicher. Und mit der Zeit entsteht eine stabile, nährende Verbindung zu deinem wahren Selbst – jenseits von Rollen, Erwartungen und Selbstkritik.


Du lernst, dich zu halten. Zu schätzen. Zu lieben. Genau so, wie du bist.


Thetahealing Labyrinth
Thetahealing
  1. Das Sommer-Selbstliebe-Ritual – ein heiliger Raum nur für dich


Inmitten warmer Sonnenstrahlen, dem Duft von blühenden Wiesen und dem goldenen Licht der langen Tage lädt dich der Sommer ein, innezuhalten. Nicht für andere. Nicht aus Pflicht. Sondern für dich selbst.


Ein Sommer-Selbstliebe-Ritual ist wie eine kleine Zeremonie, die du nur dir schenkst – ein Akt der Erinnerung daran, dass du es wert bist, geliebt, gesehen und genährt zu werden. Ohne Grund. Ohne Leistung. Einfach, weil du bist.


In einer oft übervollen Welt brauchen wir Anker. Rituale schaffen diese Anker. Sie bringen uns zurück zu uns selbst. Sie geben der Seele einen sicheren Raum, um sich zu öffnen.

Ein liebevoll gestaltetes Selbstliebe-Ritual macht genau das: Es lädt dich ein, dich wieder mit deinem inneren Licht zu verbinden – bewusst, zärtlich und frei von Urteil.


Das Sommer-Selbstliebe-Ritual


Dieses Ritual kannst du in einem Garten, am See oder auch auf deinem Balkon durchführen. Wichtig ist nur: Es ist Zeit nur für dich. Gönne dir mindestens 30 Minuten, in denen du nicht erreichbar bist.


Vorbereitung:

  • Wähle einen Ort, an dem du dich wohlfühlst

  • Trage Kleidung, die dich nicht einengt – vielleicht barfuß

  • Bereite einen kleinen „Altar“ vor: eine Blume, eine Kerze, ein Stein, ein Foto von dir als Kind

  • Habe eine Decke, Journal und etwas Wasser bei dir



Ablauf:

  1. Setz dich bequem hin. Schließe die Augen. Spüre den Boden unter dir. Atme tief durch und wieder aus – mindestens drei bewusste Atemzüge. Lass den Alltag los.

  2. Stelle dir vor, wie goldenes Sonnenlicht dich umhüllt – wie ein warmer Schleier aus Licht. Es fließt durch deinen Scheitel, durch dein Herz, bis in deine Füße. Dieses Licht ist Liebe – nur für dich.

  3. Lege die Hand auf dein Herz und frage dich sanft: „Was brauche ich heute wirklich, um mich geliebt zu fühlen?“

    Lass die Antwort kommen – als Gefühl, Bild, Wort oder Impuls. Alles ist willkommen.

  4. Tu genau das, was dir deine innere Stimme gesagt hat – vielleicht ist es ein sanftes Eincremen, ein Lied, eine Umarmung deiner selbst, ein kleines Dankgebet. Lass es intuitiv entstehen.

  5. Öffne dein Journal und schreibe auf:

    • Drei Dinge, die du an dir liebst

    • Eine Botschaft an dein inneres Kind

    • Einen Satz, den du dir selbst heute schenken möchtest (z. B. „Ich bin genug.“)

  6. Trinke einen Schluck Wasser – als Zeichen der Rückkehr. Nimm dir einen Moment, um deinem Körper zu danken. Vielleicht möchtest du dich am Ende umarmen. Ja, wirklich. Dich selbst. Halte dich. Du bist da. Und das ist ein Wunder.


Wenn du dieses Sommer-Selbstliebe-Ritual regelmäßig machst – vielleicht einmal pro Woche – wirst du bemerken, wie sich etwas in dir verändert:

Du wirst weicher. Geduldiger mit dir. Du wirst dich sicherer in dir selbst fühlen.

Und diese innere Sicherheit, dieses Gefühl von "Ich bin bei mir", strahlt nach außen – leise, aber kraftvoll.



  1. Zeit für dich – bewusst Pausen erschaffen, ohne Schuldgefühle


In der Helligkeit des Sommers, wenn alles im Außen nach Lebendigkeit ruft, liegt eine stille Einladung: Zurückzukehren zu dir. Innezuhalten. Aufzuatmen. Nicht, weil du fertig bist mit allem – sondern weil du es wert bist, dir Zeit zu nehmen.


Doch genau da stoßen viele auf einen inneren Widerstand:

  • „Darf ich mir das erlauben?“

  • „Ist das nicht egoistisch?“

  • „Muss ich nicht erst noch…?“


Die Wahrheit ist: Du musst nichts leisten, um dir eine Pause zu verdienen.

Pausen sind kein Luxus – sie sind ein Akt der Selbstliebe. Und ein tiefes Ja zu dir selbst.


In der Natur gibt es keine permanente Produktivität. Auch ein Baum ruht. Auch das Meer atmet in Wellen. Der Sommer selbst lehrt uns, dass Wachstum und Reife nicht aus ständiger Bewegung entstehen – sondern aus Zyklen.

Wenn du achtsam bist, spürst du:


Jetzt ist der Moment, mich selbst nicht zu überholen.

Pausen sind Räume, in denen du zurück zu deinem inneren Gleichgewicht findest. Sie schenken dir:

  • Klarheit – weil der Geist zur Ruhe kommt

  • Verbundenheit – weil du dich selbst wieder spüren darfst

  • Selbstachtung – weil du dir selbst wichtig bist

  • Energie – weil du dich auflädst, nicht ausbrennst


Der Schlüssel liegt darin, Pausen bewusst zu gestalten – und sie frei von Schuldgefühlen zu erleben.


Praxisimpuls: Die "heilige 20-Minuten-Pause"


Einmal täglich (vielleicht zur Mittagszeit oder bei Sonnenuntergang) nimmst du dir 20 Minuten, in denen du nichts tust, außer bei dir zu sein. Kein Handy. Kein Scrollen. Kein Abarbeiten.


Stattdessen:

  1. Finde einen Ort, an dem du dich wohlfühlst (ein Schattenplatz im Garten, ein sonniger Balkon, dein Lieblingssessel).

  2. Atme. Einfach nur atmen. Spüre deinen Körper.

  3. Lege eine Hand auf dein Herz. Wiederhole leise:

„Ich darf mir diese Zeit nehmen. Ich bin es wert.“
  1. Lächle – dir selbst zuliebe.


Wenn Gedanken von Schuld kommen, betrachte sie mit Liebe. Sie sind alte Muster. Viele von uns haben gelernt, dass Selbstfürsorge nur dann erlaubt ist, wenn alles andere erledigt ist. Doch das ist ein altes Narrativ, das du jetzt umschreiben darfst.


Wenn du dir selbst erlaubst, ganz da zu sein, ohne etwas leisten zu müssen, schreibst du eine neue Geschichte.



  1. Dein Körper im Sommerlicht – liebevolle Wahrnehmung statt Selbstkritik


Wenn die Tage heller werden, die Kleidung luftiger und die Sonne uns einlädt, mehr Haut zu zeigen, taucht oft ein vertrauter Schatten auf: die Stimme der Selbstkritik.


  • „Bin ich schön genug?“

  • „Was denken die anderen?“

  • „Ich müsste anders aussehen…“


Gerade im Sommer, wenn unser Körper sichtbarer wird, wächst auch der Druck, einem äußeren Ideal zu entsprechen. Doch dieser Sommer darf anders sein. Dieser Sommer gehört dir – und deinem Körper.


Dein Körper ist kein Feind, den du kontrollieren musst. Er ist kein Objekt, das du optimieren sollst. Dein Körper ist dein Tempel. Ein heiliges Gefäß für dein Leben, deine Erfahrungen, dein Licht.


Er trägt dich durch Sonnenaufgänge und Tränennächte.

Er spürt den warmen Sand, das kühle Wasser, den Wind auf deiner Haut.

Er erinnert sich. Er fühlt. Er ist wahrhaftig.


Was wäre, wenn du ihn nicht länger bewerten, sondern ehren würdest?


Nutze die Kraft des Sommers, um einen neuen Blick auf deinen Körper zu werfen. Einen, der von innen kommt. Nicht mit dem Maßband der Gesellschaft, sondern mit dem Maß deines Herzens.


Statt dich zu verstecken, tritt ins Licht.

Statt dich zu vergleichen, spüre dich.

Statt dich zu kritisieren, begegne dir mit Liebe.


Praxisimpuls: Das Sonnenlicht-Ritual der Körperannahme


Wenn du möchtest, nimm dir in einer ruhigen Stunde Zeit für dieses kleine Ritual – draußen in der Natur oder an einem offenen Fenster:


  1. Setze dich bequem hin, schließe die Augen und atme tief ein und aus.

  2. Lass Sonnenlicht auf deine Haut fallen – vielleicht auf deine Schultern, dein Gesicht, deine Arme.

  3. Stell dir vor, wie jeder Sonnenstrahl dir liebevolle Botschaften zuflüstert:

    • „Du bist schön.“

    • „Du bist genug.“

    • „Du darfst dich zeigen.“

  4. Lege beide Hände auf deinen Körper – auf genau die Stelle, die du bisher besonders oft verurteilt hast. Atme hinein. Und sage dir leise:

„Ich sehe dich. Und ich danke dir.“

Es kann sein, dass Tränen kommen. Lass sie fließen. Es sind Tränen der Rückkehr zu dir selbst. Selbstliebe beginnt dort, wo du aufhörst, dich selbst zu entwerten. Nicht weil du perfekt bist – sondern weil du echt bist.


Schönheit ist kein Ideal. Schönheit ist eine Energie.

Und diese Energie beginnt zu leuchten, wenn du beginnst, dich zu umarmen – ganz.


Sonnenaufgang Blockaden lösen
Alte Blockaden lösen
  1. Vom Außen ins Innen – Warum Selbstbegegnung Mut braucht


In einer Welt, die uns ständig nach außen zieht – in Termine, Bildschirme, Rollen, Erwartungen – kann es sich beinahe ungewohnt anfühlen, einfach mit sich selbst zu sein. Stille. Kein Input. Kein Tun. Nur du.


Und doch liegt genau hier der heilsamste Raum für Selbstliebe:

Im ehrlichen, mutigen Hinsehen – nach innen.


Die Sommerzeit ist lebendig, farbenfroh, voller Eindrücke. Feste, Begegnungen, Reisen – das Außen pulsiert. Und manchmal flüchten wir genau deshalb dorthin: ins Außen. Denn dort müssen wir uns selbst nicht so intensiv spüren.


Doch Selbstliebe wächst nicht im Lärm der Ablenkung, sondern in der Stille der Präsenz.

In Momenten, in denen du bereit bist zu fragen:


  • „Wie geht es mir eigentlich – wirklich?“

  • „Was bewegt mich gerade in der Tiefe?“

  • „Was habe ich über mich selbst vergessen, weil ich zu sehr mit dem Außen beschäftigt war?“


Innenschau braucht Mut – denn sie zeigt dir alles. Wahre Selbstbegegnung ist kein Instagram-taugliches Event. Sie ist oft roh, ungefiltert, ehrlich – und ja: manchmal unbequem.


Denn wenn du dich selbst wirklich sehen willst, begegnest du nicht nur deinem Licht, sondern auch deinem Schatten:


  • Den alten Verletzungen, die du so lange ignoriert hast.

  • Den Sehnsüchten, die du in Schubladen gesperrt hast.

  • Den Stimmen in dir, die noch immer nach Liebe rufen.


Und genau deshalb braucht es Mut:

Mut, die Maske abzunehmen.

Mut, dich selbst nicht länger zu übergehen.

Mut, dir zu erlauben, zu fühlen – auch das, was weh tut.


Doch diese Begegnung mit dir selbst ist kein Kampf. Sie ist ein Liebesakt. Du musst dich nicht analysieren oder „reparieren“. Es genügt, wenn du dir Raum gibst. Wenn du da bist – mit dir. Vielleicht durch:


  • einen Spaziergang allein im Wald

  • das Schreiben in dein Tagebuch bei Sonnenuntergang

  • eine Meditation am frühen Morgen

  • ein Gespräch mit deinem inneren Kind


Praxisimpuls: Das Selbstbegegnungsritual am Abend


Wenn du magst, schenke dir einen Abend nur für dich. Kein Handy, keine Ablenkung. Nur eine Kerze, dein Notizbuch und ein ruhiger Ort.


  1. Zünde die Kerze an – als Zeichen: Ich bin jetzt für mich da.

  2. Atme tief ein und aus. Komm bei dir an.

  3. Stelle dir eine einfache Frage: „Was in mir möchte heute gesehen werden?“

  4. Schreibe, was kommt – ohne zu zensieren. Ohne zu bewerten.

  5. Schließe mit einem Satz wie: „Ich danke mir für meinen Mut, mich selbst zu spüren.“



Dieses einfache Ritual wirkt tiefer, als Worte es sagen können. Sich selbst zu begegnen ist kein Ziel – es ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung für Ehrlichkeit, für Heilung, für Liebe.


Wenn du bereit bist, den Blick vom Außen ins Innen zu richten, wirst du entdecken:

  • Deine wahren Bedürfnisse

  • Deine vergessenen Anteile

  • Deine Kraft – jenseits von Rollen und Masken


Und du wirst erkennen: Alles, was du im Außen suchst, beginnt in dir.



Schlussgedanken


Der Sommer ist mehr als nur eine Jahreszeit – er ist ein innerer Raum, der dich einlädt, dich selbst im Licht neu zu erkennen. Wenn du dich auf diesen „Sommer der Selbstliebe“ eingelassen hast, dann hast du vielleicht gespürt, wie viel Kraft in den kleinen Momenten liegt: barfuß über eine Wiese zu gehen, dir selbst im Spiegel zärtlich zu begegnen oder ganz bewusst eine Pause zu machen, ohne dich dafür rechtfertigen zu müssen. Jeder dieser Schritte ist ein Akt der Rückverbindung – mit dir selbst, mit der Natur, mit deiner Seele.


Doch Selbstliebe endet nicht mit dem Sommer. Sie ist ein Weg, der sich durch alle Jahreszeiten zieht. Du bist eingeladen, das, was du in diesen Wochen erfahren hast, weiterzutragen – in deine Routinen, in deine Gedanken, in deine Beziehungen. Vielleicht magst du dein eigenes Selbstliebe-Ritual entwickeln oder eine neue Praxis beginnen, die dich durch den Alltag trägt. Vielleicht möchtest du auch tiefer eintauchen, dich begleiten lassen oder anderen von deinem Weg erzählen.


Ich lade dich ein: Nimm dir einen Moment, schließe die Augen und spüre nach. Was brauchst du gerade? Welche Wahrheit will in dir leuchten? Welcher Teil von dir wartet noch darauf, geliebt zu werden?


In Liebe und Licht

Sabine


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